Bauflächen gibt es nur für 4.800.
Wo werden wohl die anderen 9.200 Wohnungen gebaut?
Das aktuelle stadtplanerische Konzept der Bremer Baubehörde sieht vor, bis zum Jahr 2025 die Innenstadt durch den Neubau von 14000 Wohnungen "zu verdichten". Dabei geht es zu höchstens 25% um bezahlbaren Wohnraum und ansonsten um das Schaffen von luxuriösen Wohnungen in bester Lage - vgl. die Bebauung des Stadtwerder.
Geeignete Flächen gibt es derzeit nur für 4800 der geplanten 14.000 Wohnungen - für die restlichen 9200 geplanten Neubauwohnungen müssen Flächen umgewidmet werden, die bisher vor der Bebauung geschützt sind. Dies betrifft in weiten Teilen öffentlichen Raum: Grünanlagen, Biotope, Naherholungsgebiete und auch der Lucie-Flechtmann-Platz kann betroffen sein.
Geeignete Flächen gibt es derzeit nur für 4800 der geplanten 14.000 Wohnungen - für die restlichen 9200 geplanten Neubauwohnungen müssen Flächen umgewidmet werden, die bisher vor der Bebauung geschützt sind. Dies betrifft in weiten Teilen öffentlichen Raum: Grünanlagen, Biotope, Naherholungsgebiete und auch der Lucie-Flechtmann-Platz kann betroffen sein.
Die Stadtplanung beruft sich bei ihren Plänen auf eine Leerstandsquote in Bremen von 0,3 %. Spannend ist im Vergleich dazu der Bremer Leerstandsmelder.
Nun gibt es das Bestreben, ein Volksbegehren in die Wege zu leiten. Durch ein Ortsgesetz soll dem Flächennutzungsplan des Senats verhindert bleiben, öffentlichen Freiraum zu bebauen. Stattdessen sollen die öffentlichen Flächen für Erholung, Bewegung und Begegnung erhalten bleiben. Dazu ist der erste Schritt, Unterschriften zu sammeln.
Unterschreiben könnt ihr u.a. auf jeder Lucie-Aktion - 4400 Unterschriften sind erstmal nötig.
Und hier gibt es weitere Infos:
http://www.initiativen-fuer-bremen.de
http://www.taz.de/Eine-Bewegung-der-Parteiverdrossenen/!145919/
http://www.initiativen-fuer-bremen.de/files/WK_13_9_2014.jpg