26. Juni 2019

Essbare Stauden

Letzten Freitag hat das neue Riesenhochbeet endlich Bewohner*innen bekommen: Wir haben verschiedenste Sorten essbare Stauden eingepflanzt, die nun im öffentlichen Raum wachsen und gedeihen können. Sobald die Stauden gut angewachsen sind, könnt ihr euch auf einen Workshop freuen, indem wir die verschiedenen Pflanzen und ihre Eigenschaften vorstellen. Hier schonmal ein paar Fotos - wobei es sich natürlich immer lohnt, persönlich vorbeizukommen - und bei der Hitze ggf direkt etwas zu gießen ;)






19. Juni 2019

Bienenseuche: Die Amerikanische Faulbrut (AFB) ist in Bremen ausgebrochen

Wir schreiben hier aus gegebenenem nicht freudigem und ernstem Anlass. Wie ihr vielleicht auch schon aus den Medien mitbekommen habt, sind in einigen Bezirken in Bremen Sporen der amerikanischen Faulbrut festgestellt worden. Es handelt sich um eine Bienenseuche. In bestimmten Bezirken wie bspw. der Bremer Neustadt ist die Seuche jetzt ausgebrochen und wird als Sperrbezirk gehandelt. Weitere Sperrbezirke sind:

  • Obervieland,
  • Mitte,
  • Östliche Vorstadt,
  • Vahr,
  • Schwachhausen
  • und in Hemelingen die Stadtteile: Hastedt und Sebaldsbrück

Die AFB gefährdet massiv die Bienenvölker, da sie wie der Name schon sagt die Bienenbrut zerfaulen lässt. Ohne Nachkommen stirbt ein Bienengemeinschaft in kurzer Zeit. Das Veterinäramt hat sich eingeschaltet und ruft alle ImkerInnen in den betroffenen Bezirken dazu auf ihre Bienenvölker zu melden. Es werden zeitnah sogenannte Futterkranzproben genommen. 2-3 Esslöffler Honig werden aus den Waben gekratzt und auf die Sporen hin analysiert. Auch die Lucie-Bienen werden höchstwahrscheinlich untersucht werden. Deswegen der Aufruf an euch und bekannte ImkerInnen. Fragt nach, ob sie die Information haben, dass alle Völker gemeldet werden sollen. Es drohen hohe Strafen bei Nichteinhaltung. Nur eine flächendeckende Behandlung aller Bienengemeinschaften hat Erfolg. Sprecht Menschen an und fragt nach.
Hier die Internetadresse des Veterinäramtes:

https://www.lmtvet.bremen.de/aktuelles-4599

Um die Sporenanzahl zu Reduzieren wird bspw. ein Kunstschwarmverfahren angewendet. Dabei werden grob gesagt alle Bienen in eine Box ohne Waben gesetzt und 2 Tage hungern gelassen. Die Bienen können raus aus der Box und fliegen, sammeln, etc. und scheiden dabei Restsporen über den Kot aus. Da es keine belastete Waben mehr gibt, die Wände der Box keine Sporen mehr enthalten und die Bienen dadurch sporenfrei werden, verspricht das Verfahren Erfolg.

Ziehen wir alle an einem Strang!

Hoffen wir das Beste und eine schnellen Behandlungserfolg.

Eure Lucie-ImkerInnen