Summ summ summ - schwirren eigentlich noch Bienen auf der Lucie rum?
Die Antwort ist ja! Den Bienen geht es gut, sie haben sich auch dieses Jahr gut entwickelt. Wir haben unser eines Volk im Frühjahr geteilt und einen Ableger gebildet.Letzten Sonntag stand die Honigernte an
Dieses Jahr war wettertechnisch leider nicht besonders gut für die Bienen. Im April, wo die Obstbäume geblüht haben war es 4 Wochen lang kalt und die Bienen konnten keinen Nektar sammeln. Die Bienen konnten somit keinen Honig produzieren und die Obstbäume wurden in einigen Regionen fast nicht bestäubt, da Bienen 90% der Bestäubungsarbeit bei Obstbäumen übernehmen. Die Obtsbauern haben geklagt. An diesem aktuellen Beispiel zeigt sich noch einmal die Wichtigkeit der Bestäubungsarbeit der Bienen für den Menschen.Wir waren gespannt, ob wir unter den Voraussetzungen überhaupt Honig ernten können und wurden nicht enttäuscht - ca. 5 kg Honig wurden es final - yeah! :-) Etwa die gleiche Menge haben wir den Bienen als Grundlage gelassen, sodass sie im Winter von ihrem eigenen gesunden Honig naschen können, der wichtige Vitamine und auch Stoffe gegen Krankheitserreger enthält.
Als nächstes nach der Honigernte müssen die Bienen jetzt mit organischen Säuren gegen die Varroamilbe, die unter anderm für das Bienensterben verantwortlich ist behandelt werden, sodass die Bienen auch den kommenden Winter unbeschadet überstehen. Hierbei ist die Biene auf die Unterstützung des Menschen angewiesen, da sie alleine die Varroamilbe nicht bekämpfen kann. Der Mensch und die Honigbiene sind heutzutage aufeinander angewiesen -es ist somit ein geben und nehmen.
Bei der ein oder anderen Veranstaltung in nächster Zeit wird vermtl. der Honig gegen Spende angeboten werden. Kommt vorbei!