Den tatsächlichen Stand der Dinge hat Jan Saffe von den Grünen in einer Anfrage an die Deputation in Erfahrung gebracht. Die höchst offizielle Antwort darauf könnt ihr HIER lesen.
Morgen, am Donnerstag den 19.05. um 16 Uhr ist es möglich, zu diesem Bericht öffentlich Fragen zu stellen. Uns sind da direkt ein paar eingefallen, auf deren Antworten wir gespannt sind!
Zur Info/ Korrektur:
- Die
Haftpflichtversicherung wurde Anfang 2015 vom Verein selbst
abgeschlossen, da das Projekt den Rahmen der
Bürgerstiftung-Versicherung inzwischen überschreitet.
- Die Hochschule Bremen hat einen Entwurfswettbewerb für ihre Student/innen durchgeführt. Tatsächliches Engagement auf dem Platz hat es bisher nicht gegeben (außer vereinzelt vom Asta) - würden wir aber begrüßen!
Unsere Fragen:
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Gibt es eine Kosteneinschätzung für die langfristige Pflege des umgestalteten Platzes, so wie er im abgestimmten Entwurf von P+T dargestellt wird (Grünschnitt, Reinigung etc)?
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Inwieweit ist vorgesehen, dass diese Pflege durch öffentliche Mittel getragen/unterstützt wird?
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Ist es denkbar, dass die ehrenamtliche Übernahme von öffentlichen Aufgaben der Platzpflege durch den Trägerverein Kulturpflanzen mit einem jährlichen finanziellen Zuschuss aus öffentlichen Mitteln stabilisiert wird, bspw. mit (a) pauschal ca. 5000 Euro im Jahr (für die Erfüllung von Auflagen wie der Bereitstellung einer öffentlichen Toilette, Reinigung des Platzes, Winterdienst usw.) oder (b) einer prozentualen Beteiligung an den kalkulierten Gesamtkosten der Platzunterhaltung (z.B. 50%, siehe Frage 1).→ Dies würde den ehrenamtlichen Bürger/innen außerordentlich erleichtern, den Fokus der Aktivitäten auf auf das nachbarschaftliche Miteinander und auf Bildungsarbeit rund um das städtische Gärtnern zu legen (Themenbereiche Ernährung, Ressourcen und Transportwege, Klimawandel und Anpassungsmaßnahmen, zukunftsfähige Stadtentwicklung: Partizipation und direkte Demokratie, Ökologie und Artenvielfalt, urbane Landwirtschaft …), sowie das Projekt inner- und außerhalb Bremens vorzustellen.
Wie sollen die Städte von morgen aussehen? → Die „Stadt Bremen“ würde damit deutlich signalisieren, dass unser ehrenamtliches Engagement anerkannt und aktiv unterstützt wird (und sie sich nicht nur mit Bürgerbeteiligungsprojekten schmückt, deren Last die Bürger/innen größtenteils allein tragen). Dieser Punkt ist nicht unwesentlich für das Selbstvertrauen von uns Aktiven und entsprechend auch für unsere Motivation, denn unserer Meinung nach behandeln und vermitteln wir mit dem Lucie-Projekt Themen von großem öffentlichem Interesse und dringend notwendigem Handungsbedarf!
Wie sollen die Städte von morgen aussehen?!